Cyber Security Day: Gipfeltreffen von Staatsregierung und Wirtschaft
Die IHK hat am 26. Januar gemeinsam mit dem Bayerischen Innenministerium und Justizministerium den „Cyber Security Day“ veranstaltet. IHK-Präsident Klaus Josef Lutz zitierte die Ergebnisse einer IHK-Umfrage. Demnach macht das Thema IT-Sicherheit in Bayerns Unternehmen Fortschritte: Immerhin 95 Prozent der befragten Firmen sichern ihre Daten regelmäßig, 60 Prozent nutzen Risikoanalysen und schulen ihre Mitarbeiter. Dennoch gibt es unverändert große Sicherheitslücken. Nur 42 Prozent haben einen IT-Notfallplan. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) erklärte, was Bayern gegen Cyber-Kriminelle schon alles tut: Mehr als 400 Spezialisten sind im Einsatz, jede Kriminalpolizeiinspektion hat dafür eigene Kommissariate zur Verfügung, bei allen Landespolizeipräsidien und im Landeskriminalamt gibt es sogenannte „Quick-Reaction-Teams“.
Bei der Fachveranstaltung referierten Experten des Bayerischen Landeskriminalamts, des Bayerischen Landesamts für Verfassungsschutz und der Zentralstelle Cybercrime Bayern über Bedrohungslage und mögliche Sicherheitsmaßnahmen. Ein Höhepunkt des „Cyber Security Days“ war die Podiumsdiskussion mit IHK-Präsident Lutz, den Staatsministern Herrmann und Georg Eisenreich (Justiz), der Informatikprofessorin Prof. Haya Shulman sowie vbw-Geschäftsführer Frank Rahmstorf.